Gerätebeschreibung:
Der Umgang mit technischen Brenngasen und 230V Netzspannung ist immer mit gewissen Gefahren verbunden, wenn nicht mit der notwendigen Sachkenntnis und der gebotenen Umsicht vorgegangen wird.
Gerade im Schulungsbereich soll jedoch die gewünschte Handlungssicherheit durch den Umgang mit Gas-Durchlauf-Wasser-Heizern und durch praktische Übungen mit derartigen Geräten erreicht werden.
Diese Übungen sollten jedoch ohne Gefahren möglich sein - auch dann, wenn bewusst kritische Betriebswerte/Einstellungen untersucht oder Gerätefehler simuliert werden, die ein nicht unerhebliches Gefährdungspotential darstellen könnten.
Zur Erfüllung dieser Vorgaben wird der DWH (Durchlauf-Wasser-Heizer) nicht mit Brenngas versorgt, sondern es wird Luft verwendet, um einen Gasmengenduchsatz zu simulieren.
Da moderne DWH's über eine elektronische Brennersteuerung vefügen, gewinnt auch die elektrische Fehlersuche immer mehr an Bedeutung.
Für die Durchführung von realitätsnahen Messungen mit einem Multimeter zur elektrischen Fehlerdiagnose, befindet sich auf der Frontplatte ein Komponenten-Verbindungsschaltplan mit herausgeführten Messbuchsen.
Hier können alle Messungen durchgeführt werden ohne dass ständig Komponentenstecker abgezogen werden müssen und dadurch Verschleiß und Kontaktprobleme auftreten.
Bei der elektrischen Fehlersuche an einem Gerät, zu dessen Betrieb 230V Netzspannung notwendig ist, besteht die Möglichkeit einer elektrischen Gefährdung durch einen "Stromschlag".
Der im Schulungsstand verwendete DWH wird mit Kleinspannung aus einer 1,5V-Batterie betrieben, so dass die elektrische Sicherheit (Zündspannung nicht berücksichtigt) immer gewährleistet ist.
Die Funktion der Ionisations-Zündsicherung wird in Abhängigkeit vom Brennergasdruck und Zündvorgang, Mikrocontroller gesteuert simuliert.
Das Betriebsverhalten entspricht dem Originalgerät - bis auf die Flammenbildung. Diese wird durch das über dem Brenner angeordnete LED-Feld in modulierender Weise qualitativ dargestellt.
