BBH Vernetzte Systeme CAN-, LIN-, MOST-BUS

BBH Vernetzte Systeme CAN-, LIN-, MOST-BUS
  • Darstellung und Funktionserklärung von CAN-, LIN- und MOST-BUS Systemen
  • Zur Demonstration typischer Busfehler und zu Diagnoseübungen können bis zu 10 Fehler in das System geschaltet werden
  • Messtechnische Untersuchungen unter Verwendung von 2-Kanal-PCSpeicher-Oszilloskop und des CAN-BUS-Adapters mit Analyseprogramm
  • Anbindung und Auswertung des LIN-Bus über integrierte Scheibenwaschanlage mit Regensensor
  • Zusatzeinheit aus dem Infotainment -Verbund (MMI: Multi-Media-Interface) erlaubt Untersuchungen und Reparaturen im MOST-BUS System mit Hilfe von Reparatursatz mit Dämpfungsmessgerät

Gerätebeschreibung:
Der Schulungsstand basiert auf den originalen Komponenten eines Audi A6 Fahrzeuges und beinhaltet einen CAN-, LIN-, und Most-Bus. Der Rahmenaufbau besteht aus eloxiertem Aluminiumprofil und ist mit 4 Lenkrollen ausgestattet.

Zur Verdeutlichung der BUS-Topologie (Verbindungsschema der Komponenten untereinander), ist die Leitungsführung der Busleitungen und der Leitungen zur Versorgung der jeweiligen Verbraucher, in die Frontplatte graviert. Durch die unterschiedliche Darstellung der jeweiligen Leitungstypen (CAN, LIN, MOST, Spannungsversorgung) kann der Funktionszusammenhang zwischen den Botschaften sendenden (z.B. Lenkstockschalter) und Botschaften empfangenden (z.B. Steuergerät für Bordnetz) Busteilnehmern deutlich erkannt werden.

Die Ansteuerung des Scheibenwischermotors und die Auswertung des Regensensors erfolgen durch eine LIN-Bus-Verbindung. Wird vom Scheibenwischer/Regensensor aus der Verlauf der LIN-Leitungen verfolgt, kann z.B.  festgestellt werden, dass die LIN-Leitungen zu einem CAN-Steuergerät führen, welches über eine CAN-Verbindung mit dem Wischerschalter verbunden ist.

Der MOST-Bus beinhaltet ein Multi-Media-Interface (MMI) mit dem der Zugriff auf die über MOST angebundenen Infotainmentkomponenten (Informationsbildschirm, Radio) möglich ist. Es sind drei MOST-Busteilnehmer (MMI, Radio, Gateway) vorhanden.
Da es sich beim MOST-Bus um ein optisches Bussystem handelt, sind direkte elektrische Messungen am Bus selbst  nicht möglich. Wird der MOST-Ring durch einen defekten Teilnehmer unterbrochen, kann am Schulungsstand eine  Ringbruchdiagnose durchgeführt werden. Ist ein Dämpfungsmessgerät (optionales Zubehör) vorhanden, lässt sich die Auswirkung von fehlerhaften Steckerkonfektionierungen oder von zu engen Biegeradien bzw. Knickungen der  Glasfaserverbindungen zeigen.

Innerhalb der elektrischen Busleitungsverbindungen befinden sich Trennstellen (Brückenstecker), die als Messstellen für elektrische Messungen (Oszilloskop, Multimeter, CAN-Bus-Adapter) oder zur Abtrennung von Busteilnehmern  verwendet werden können.

Der Schulungsstand ist mit einem elektronischen Fehlerschaltmodul ausgestattet. Es können 10 unterschiedliche  (elektrische) Fehlfunktionen in das CAN-, LIN- und MOST-Bussystem geschaltet werden.

Im Lieferumfang enthalten ist ein multimediales Kursmodul (PC-Programm), mit dem die Grundlagen der CAN- und  LINBustechnik erklärt werden. Zusätzlich lässt sich mit diesem Programm der Datenverkehr im CAN-Bus analysieren (Oszilloskopdarstellung, Daten mitlesen, Daten senden, usw.), wenn ein CAN-Bus-Adapter (optionales Zubehör) vorhanden ist.

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